Elisabeth Ahrensberg Psychotherapie (HPG)

Hypnose

 

Hypnose ist eine sehr alte und in vielen Kulturen angewandte Heilmethode. Als moderne Behandlungsform ist sie in ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich gut untersucht und seit März 2006 wissenschaftlich anerkanntes Behandlungsverfahren.

Die Wirksamkeit der Hypnose wurde in den letzten Jahrzehnten durch diverse Studien belegt, u.a. 2008 an der Unversität Tübingen. Seit 2006 ist Hypnose auch in Deutschland anerkanntes Psychotherapie- und Behandlungsverfahren.

Bei der Hypnosebehandlung stehen Wünsche und Bedürfnisse des Klienten im Mittelpunkt (im Gegensatz zur Showhypnose).

Über die Einleitung einer Trance wird der Zugang zu im Unterbewusstsein des Klienten vorhandenen Ressourcen gefunden. Dabei werden das im Klienten vorhandene Reservoir an positiven Erfahrungsmöglichkeiten und seine eigenen Stärken mit hypnotischen Techniken aktiviert und zur Bewältigung der zu bearbeitenden Problematiken genutzt.

Ähnlich der Übergangsphase zwischen Wachsein und Schlaf handelt es sich bei der hypnotischen Trance um einen Zustand , der physische und mentale Erholung möglich macht. Sich in diesen Zustand zu begeben ist für jederman möglich, lediglich die Tiefe der Trance ist von Mensch zu Mensch variabel. Dieser entspannte Zustand ermöglicht es, hilfreiche Bilder, Ideen und Emotionen mühelos zu finden und nutzbar zu machen. Der Klient steuert dabei mit seinem unbewussten Wissen über die Lösung der Problematik den therapeutischen Prozess.

Der hypnotische Bewusstseinszustand ähnelt den physiologischen Vorgängen, die während einer tiefen Entspannung oder Meditation erlebt werden können. Klienten beschreiben diesen Bewusstseinszustand wie „kurz vor dem Einschlafen“, wenn die Umwelt zurücktritt, der Körper zur Ruhe kommt und man eher in spontan auftretenden Bildern denkt. Da auch im Trancezustand eine Kommunikation zwischen Klient und Behandler stattfindet, gestaltet der Klient die Hypnosesitzung aktiv und bewusst mit und erlebt sich so selbst als denjenigen, der Lösungen für sich findet. Darüber hinaus wächst durch das Erlernen von Selbsthypnose das Vertrauen in sich selbst, Probleme zunehmend eigenständig lösen zu können. Das Erlernen von Selbsthypnose ist häufiger Bestandteil der Hypnose -Therapie.

Die in der Hypnosesitzung zu bearbeitenden Themen werden vorab gemeinsam gefunden. Während der Hypnose ist der Klient jederzeit in der Lage zu kommunizieren, die Selbststeuerungsfähigkeit bleibt erhalten, ebenso werden Inhalte des hypnotischen Geschehens erinnert. Suggestion bedeutet auf Englisch „Vorschlag, Anregung, Andeutung, Wink“ - und genau diesen respektvollen Sinn hat Suggestion in einer zeitgemäßen Hypnose: der Therapeut macht Anregungen und Vorschläge, der Klient gestaltet die Hypnosesitzung aktiv und bewusst mit und erlebt sich somit als in der Lage, eigene Lösungen für seine Themen zu finden.

 

 

 

Elisabeth Ahrensberg, Heilpraktikerin für Psychotherapie